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Burgruine Blankenhorn

Gemeinde Güglingen - Kreis Heilbronn, Baden-Württemberg.

Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]

Die Bauzeit der Burg liegt um 1225, sie wurde in Buckelquadern errichtet. 1241 erfolgte die erste urkundliche Nennung. Die 1,8 m dicke Ringmauer umschließt ein Areal, auf dem mehr Gebäude gestanden haben müssen als nur der im Schutz des bis 2,7 m starken, ca. 15 m hohen Schildmauer stehende Palas. Ab 1540 ist die Burg verfallen.

Grundriss in: Kunstdenkmäler von Württemberg, Neckarkreis-Tafelband; Waldburg - Seite 108 Alexander Antonow SWD, S. 123.

Grundriss

[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 109.

Information der Webseite von Eibensbach

Die Ruine Burg Blankenhorn befindet sich in Eibensbach, einem Ortsteil von Güglingen. Die Burg wurde vermutlich um 1220/30 durch die Herren von Neuffen erbaut und kam bis 1327 an Württemberg. Sie hatte einst strategische Bedeutung am Rennweg, einem alten Höhenweg auf dem Stromberg.

Nachdem der Rennweg seine Bedeutung verloren hatte, ging auch die Bedeutung der Burg verloren, die im 15. Jahrhundert verkam und ab 1479 demontiert und als Steinbruch benutzt wurde.

Die Burg war auf einem rechteckigen Grundriss errichtet worden, die Schmalseiten lagen im Norden und im Süden. Nach Süden zum Burggraben hin war die Burg von einer 18 Meter hohen und 3 Meter starken, aus Sandstein-Buckelquadern erbauten Schildmauer bewehrt, die heute noch den beeindruckendsten Teil der Ruine ausmacht.

Information der Tafel an der Burg

Die Burg wurde zur Stauferzeit - um 1200 - erbaut. Urkundlich erscheint sie erstmals im Jahre 1241 im Besitz der Herren von Neuffen. 1321 geht sie nach mancherlei Wechsel an die Grafschaft Württemberg über.

Sehenswert ist vor allem die mächtige Schildmauer - 18 m hoch, 3 m dick - mit den für die Stauferzeit typischen Buckelquadern und den vielen Steinmetzzeichen auf den Quadern der Außenfront. Wichtig ist ferner die nur noch teilweise erhaltene Futtermauer (Schrägmauerung) gegen den Graben.

Steinmetzzeichen

Den Verteidigungsanforderungen des Spätmittelalters genügte die Burg nicht mehr. Sie zerfiel. Bereits um 1480 ließ der Forstbeamte Barth Lutz Dach und Gebälk abbrechen. Die Ruine ist heute im Besitz der Stadtforstverwaltung. Um sie zu erhalten und für Besucher zugänglich zu machen, waren bereits 1908 und dann in den Jahren 1965/1966 umfangreiche Baumaßnahmen nötig. Dabei wurde das Forstamt Güglingen durch örtliche Vereine und Firmen unterstützt.

Geo-Koordinaten

Burgruine Blankenhorn

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