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Ruine Eutingen (Eutingertal)

Gemeinde Eutingen im Gäu, Kr. Freudenstadt, Baden-Württemberg

Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]

Entstanden ist die Burg wohl in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Nach ihrer Zerstörung Mitte des 14. Jahrhunderts wird sie wiederaufgebaut. 1818 wird sie größtenteils abgebrochen. Der Bergfried maß 7 m im Geviert.

Grundriss in: Blätter des Württemberg. Schwarzwaldvereins 1905

Grundriss

[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. S. 179.

Informationen von einer Tafel bei der Ruine

Das Rittergut Eutingertal wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Erstmals erwähnt wird das Gut Eutingertal um 1300. Nach einer Zerstörung im Jahre 1354 bauten die Böcklin von Eutingertal die "vesti ze Utinger tal” mit der Ringmauer und dem Talhof wieder auf.

Weitere Besitzer waren die Schütz von Eutingertal (ca. 1470 bis 1530), die Felldorfer Linie der Freiherren von Ow bis ca. 1670.

Bis 1698 häufiger Besitzwechsel. Danach gehört die Burg, öfters auch Schloß genannt, dem Freiherr von Türkh auf Ramstein, der das gesamte Rittergut Eutingertal 1723 an Johann Wilhelm Schenk von Stauffenberg verkaufte. Im Jahr 1818 wurde die Burg abgebrochen und mit dem Material eine Papierfabrik im Egelstal bei Mühlen erbaut.

Informationen aus Historische Stätten, Band VI - Baden-Württemberg

Herausgeber: Prof. D. Dr. Max Miller und Dr. Gerhard Tadday, zweite Auflage, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, S. 202

Zu Eutingen im Gäu: […] Auf einer benachbarten Burg im Eutinger Tal saßen bis zum Ende des 13. Jahrhunderts Herren von Eutingen. Die Burg war dann bis ins 15. Jahrhundert hinein im Besitz der Horber Familie Böcklin, die in Horb mehrere Schultheißen und Richter stellte. 1474 wurde die Horber Familie Schütz Eigentümerin der Burg. Nach mehrmaligem Besitzwechsel kauften 1723 die Schenk von Stauffenberg die Burg. 1818 wurde sie auf Abbruch verkauft; heute erinnern nur noch malerischen Ruinen an sie. […]

Geo-Koordinaten

Ruine Eutingen (Eutingertal)

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