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Burg Hohenbeilstein (Langhaus)

Anhöhe über der Stadt Beilstein, Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg

Wappen

Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]

Die Burg Beilstein wird 1236 erstmals genannt. Zerstört wurde sie 1683 durch Franzosen. Die Buckelquader-Ringmauer ist 2,3 m stark. Der Bergfried ist 27 m hoch und hat einen Hocheingang, die Wandstärke ist 2,5 m.

Grundriss in: Kunstdkm. v. Württemberg, Neackarkr., S. 386; Schmidt Fig. 20; Ebhardt I, Abb. 538.

Grundriss

[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 95.

Informationen von Tafeln bei der Burg

Erste Befestigung um 1070, um 1200 ff. Bergfried und innerer Mauerring ("Hochmantel"). Erbaut wahrscheinlich durch die Grafen von Calw oder deren Ministerialen, um 1290 an die Markgrafen von Baden, 1304 vorübergehend und um 1348 langfristig an Württemberg.

Äußerer Mauerring wesentlich später. Mit dem Aufkommen der Feuerwaffen sowie Verschieben der Grenzen Bedeutungsverlust und Zerfall. 1898 Erwerb durch Robert Vollmöller - Ausgrabungen und Wiederherstellungsversuche.

Die von den Grafen von Calw errichtete Burganlage stammt aus der Zeit um 1255. Sei wird überragt vom fünfeckigen Bergfried, dem »Langhans«, dem Wahrzeichen der Stadt. Das Wahrzeichen Beilsteins ist der 23 m hohe romanische Turm oder Bergfried der Burganlage - Schutz des Zugangs/Tores, Machtsymbol, Ausguck und letzte Zuflucht bei Belagerungen. Sehr selten: die fünfeckige Grundform, damit eventuell Schleudergeschosse von der Hauptangriffsseite abgelenkt wurden. Ehemaliger, einziger Hocheingang ca. 7 m hoch. Mauern verjüngen sich innen stockwerksweise. Nordöstlich Aborterker erhalten.

Geo-Koordinaten

Burg Hohenbeilstein (Langhaus)

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