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Burg Liebenzell
Stadt Bad Liebenzell im Landkreis Calw, Baden-Württemberg
Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]
1220-1230 wurde der Bergfried und die Schildmauer in Buckelquader-Mauerwerk erbaut. 1190 ist die Burg als im Besitz der Grafen v. Eberstein genannt. Der Ministeriale Ludwig v. Liebenzell wird 1259 urkundlich genannt. 1692 wird die Burg durch Franzosen zerstört, seit 1953 für ein Jugendheim wiederhergestellt. Die Schildmauer ist 2,7 m stark und 17,5 m hoch. Der Bergfried hat 8 m Seitenlänge und aif 3 Seiten 2 m dickes Mauerwerk. Er hat 6 Stockwerke in 32 m Gesamthöhe, sein rundbogiger Eingang liegt 9 m hoch. Die Ringmauer der Burg ist 11 m hoch und 1,5 m dick.
Grundriß in: Kunstdenkmäler von Württemberg, Schwarzwaldkreis, Calw, S. 63; Schmidt, Fig. 19; Hotz-Pfalzen Z 85, Naeher, S. 77; Antonow, SWD, S. 208.
[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 375.
Informationen von einer Tafel an der Burg
Erbaut wurde die Burg im frühen 13. Jahrhundert. Mit dem in die Schildmauer integrierten Bergfried stellt die Burg eine der eindrucksvollsten Schildmauerburgen des Landes dar. Der Palas ist wohl erst nach-stauferisch.
Das Wahrzeichen der Stadt Liebenzell wurde in der 2. Hälfte des 12- Jahrhunderts durch die Grafen von Eberstein erbaut . 1953 erfolgte ein Wiederaufbau durch Gustav Adolf Gedat unter Beteiligung der Jugend aus aller Welt zu einem kleinen Modell für ein neues Europa.
Erneuter Besuch 07.2020