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Ruine Salmendingen (Altes Schloß)

Salmendingen, Burladingen, Kreis Balingen, Baden-Württemberg

Ansicht

Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]

Die Burg aus dem 13. Jahrhundert war schon 1385 eine Ruine. Der Bergfried hat 10 m Seitenlänge und 3 m Wandstärke. Der Burgadel taucht 1245 urkundlich auf.

Grundriss in: Zingeler/Buck, S. 126; Schmitt, Bd. 5, S. 22

Grundriss

[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 527.

Informationen von Tafeln bei der Ruine

Wappen

Die Burg wurde einst bewohnt von den Herren von Salmendingen. Sie waren Ministerialen der Grafen von Hohenbers, d.h. sie hatten von diesen das Dorf zu Lehen und standen in ihrem Dienst. Im Jahr 1245 tritt ein Peregrinus de Salbeningen als erster seines Geschlechts in einer Urkunde auf, was zugleich die früheste datierte Nennung des Ortes Salmendingen bedeutet. 1339 ging ein Großsteil des Salmendinger Lehensbesitzes durch Verkauf an die Truchsesse von Urach, wenig später der andere Teil samt der Burg an einen Nichtadeligen namens Burkhard Schilling. Damit setzte auch bereits der Verfall der Burg ein. 1386 ist nämlich von einem „Burgstall im Dorf Salbadingen“ die Rede. Dieser Begriff ist ein Hinweis darauf, dass die Burg damals schon nicht mehr bewohnt war. 1392 erscheint das Geschlecht derer von Salmendingen urkundlich zum letzten Mal.

Zeichnung Eine um 1750 von Pfarrer Wernen angefertigte Zeichnung zeigt den damaligen Zustand der Ruine mit dem Bergfried im Vordergrund.

Grundriss Alternativ Rekonstruktionsversuch von Berthold Maier.

Geo-Koordinaten

Ruine Salmendingen (Altes Schloß)

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