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Schloss Unterriexingen
Unterriexingen, Markgröningen, Kreis Ludwigsburg, Baden-Württemberg
Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]
Der Burgadel wird 1190 urkundlich erwähnt, Die Wasserburg ist im Kern staufisch. Sie ist 1809 klassizistisch umgebaut worden. Der 32 m hohe Bergfried hat 7,5 m Seitenlänge, die Mauerstärke ist 2,5 m, der Einstieg ist 6,5 m hoch.
Grundriss in: Burgen und Schlösser 1979-I.
[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 621.
Informationen von einer Tafel am Schloss
Am Anfang des 12. Jahrhunderts lebten Walther, Sigeboto, Heinrich und Ernst von Riexingen, die im Stifterverzeichnis des Klosters Hirsau genannt werden.
Vermutlich baute diese Familie die erste Burganlage über dem Steilhang zur Enz mit dreiseitigem Graben. Im 14. Jh. waren der Bergfried, ein weiteres Steinhaus im NO und ein drei- bis viergeschossiger Turm am Abhang zur Enz hinzugekommen. 1447 kaufte Schwarzfritz von Sachsenheim die Burg und die lehnbare Hälfte des Dorfes. 1493 gehörte die Burg Ludwig von Nippenburg. Von da an wechselten die Besitzer häufig: Lutzelburg, Württemberg, Sperberseck, Leutrum von Ertingen (Umbau zum Schloss), Hopfer, Bremer, wieder Leutrum von Ertingen und jetzt von Ratibor und Corvey.
Der zum Schloss gehörende Meierhof ist heute landwirtschaftlicher Privatbesitz. Bis ins 19. Jahrhundert gehörten die alte Kelter und ein Schafstall dazu.