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Burg Weißenstein (Rabeneck)

Dillweißenstein, Pforzheim, Baden-Württemberg

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Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]

Die Burg ist vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet worden; verfallen ist sie im 17. Jahrhundert. Der Burgadel „de Wizenstein“ wird im 13. und 14. Jahrhundert häufig in Urkunden genannt. Die 15 m hohe Ringmauer ist 1,5 - 2,2 m stark.

Grundriss in: Kunstdkm. von Baden, Bd. 9.6, S. 416

Grundriss

[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 651.

Informationen von einer Tafel an der Burg

Die Burgruine „Rabeneck” im Ortsteil Weißenstein ist der Rest einer mittelalterlichen Niederadelsburg. Diese Burg riegelte einst den Umlaufberg der Nagold zum „Hinteren Tal” ab. Später wurde sie als Steinbruch zweckentfremdet. Um 1860 erwarb der badische Staat die Ruine, um sie als Baudenkmal zu retten. Erhalten blieben die Reste der Wehrmauern der Kernburg, der Burgkeller sowie davor zwei terrassenartig abgestufte Zwingermauern. Das ursprüngliche Burgtor lag im Westen an der heutigen Belremstraße.

Die adligen Herren von Weißenstein sind erstmals im Jahre 1240 in einer Urkunde erwähnt. Die Adelsfamilie starb um 1300 aus. Mit ihr verbindet sich die im örtlichen Brauchtur 515 heute lebendige Sage vom „Ritter Belrem”. Die volkstümliche Namensbezeichnung der Burgruine als „Rabeneck“ geht auf das 19. Jahrhundert zurück, sie ersetzte den historisch bezeugten Namen „Weißenstein”.

1958 wurde eine Jugendherberge in den Burghof eingebaut. An ihre Stelle trat 1997 das heutige Gebäude der Jugendherberge „Rabeneck”.

Geo-Koordinaten

Burg Weißenstein (Rabeneck)

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