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Burg Zavelstein

Gemeinde Bad Teinach-Zavelstein, Kreis Calw, Baden-Württemberg.

Ansicht

Information aus Burgen des Deutschen Mittelalters [1]

Entstanden ist die Burg noch in der Stauferzeit Anfang des 13. Jahrhunderts. 1692 wurde sie durch Franzosen zerstört. Der Bergfried hat 8 × 9 m Grundfläche mit knapp 2,5 m starken Mauern.

Grundriss in: Fick, Teil 4, S. 63.

Grundriss

[1] Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Seite 684.

Informationen von einer Tafel aus dem Ort

Zavelstein wurde um 1200 als Vogtsburg durch die Grafen von Calw erbaut. Erstmals urkundlich 1284 erwähnt, war es später im Besitz der Grafen von Gültlingen und Tübingen. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts kam die Herrschaft Zavelstein zu Württemberg, und dem Ort wurden 1367 von Graf Eberhard Il. die Stadtrechte verliehen.

1616 wurde die Burg den Grafen Buwinghausen von Wallmerode übergeben, die das Schloss 1620 erweiterten und umbauten. Diese Herrschaften haben auch eine Teuchelwasserleitung von Rötenbach zum Städtle und zum Schloss gebaut. 1692 wurde Zavelstein von dem französischen General Melac zerstört. Das Städtle wurde wieder aufgebaut, die Burg blieb jedoch Ruine. Das „Zavelsteiner Ämbtlein“ war bis 1806 Mittelpunkt der weiteren Umgebung und hatte Sitz und Stimme im Landtag. Ab 1455 war das Städtchen auch kirchliches Zentrum fast aller Amtsgemeinden. Zavelstein ist heute dank seiner idyllischen Lage Wohn-, Ferien- und Ausflugsort und durch seine Krokusblüte im Frühjahr eines jeden Jahres bekannt.

Geo-Koordinaten

Burg Zavelstein

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